Niklas Washausen

 

Niklas Washausen

  • born 1997 in Berlin
  • Abitur at the Wilhelm-von-Siemens grammar school 2016
  • Fine Arts, Design, Englisch, and German as Foreign Language (teaching program) student at the University of Greifswald since 2016
  • student assistant, digital teaching & media education, University of Greifswald since May 2020

 

Kommende Ausstellungen oder Orte an denen man meine Arbeiten sehen kann:

GEH8 Kunstraum e.V., Dresden / 3.Verstärker Festival (September)
Galerie Schwarz, URZ Greifswald (Oktober)
Fulbright-Office, Berlin (n.n. 2021)

 

Zur Kurzbeschreibung der Arbeit:

Das zwischenbewusste und selbstoffenbarende Element von ausgewählten Fotografien wird in den verräumlichenden Experimenten expliziert. Nach der Umwandlung der Fotografien in schwarz-weiß Grafiken wurden ebendiese in einem nächsten Schritt in ein dreidimensionales Objekt übertragen. So wurden mehrere (meist zwei bis drei) Grafiken auf einer digitalen Leinwand miteinander in Beziehung gesetzt und durch Techniken wie Verzerrung, Skalierung, Spiegelung oder Drehung abstrahiert. Mit dem bewussten Einsatz von Schlagschatten wird der Eindruck von erweiterter Räumlichkeit und Ebenenvielfalt erzeugt.

 

Kontaktmöglichkeiten:

Mail: niklas.washausenfreenetde / sw164685uni-greifswaldde
Website: www.niklas-washausen.com
Instagram: @niklas_washausen / @washausen.photography

 

 


 

„Postpositionen der räumlichen Zweidimensionalität“ (Serie)

Der Reifen rollt über den grob-gepflasterten Steinboden. Aus dem getönten Autofenster hinausblickend baut sich ein bauernhofbetriebenes Fachwerkhaus. Mit dem Öffnen der zitronengelben Beifahrertür schließt sich ein Blick auf die Spiegelung im fingerabdruckbefallenen Smartphonebildschirm an. Gut gelaunt anlehnend am Bahnbrückengeländer. Die drei schaukeln gesättigt die Tweets überfliegend unter dem Pavilon. Im Moment der Innigkeit schätzt man seine gegenseitige Treue, Erlebnisse und eine selbstverständliche Verstehensweise untereinander. Das Hochschauen beim Umherlaufen wird als riskant betrachtet. Vor allem wenn das Laufen dabei zielorientiert erfolgt und sich mit Laufzielen anderer Umherlaufender überschneidet. Daher ist sporadisches An- und Innehalten im Laufprozess erwünscht. Jedes Glas Wasser ist von seinem elementaren und chemischen Aufbau identisch (?). Wolken bestehen aus Wasser (manchmal in verschiedenen Aggregatzuständen). Somit muss auch jede Wolke identisch sein(!).

Das zwischenbewusste und selbstoffenbarende Element von ausgewählten Fotografien wird in den verräumlichenden Experimenten expliziert. Nach der Umwandlung der Fotografien in schwarz-weiß Grafiken wurden ebendiese in einem
nächsten Schritt in ein dreidimensionales Objekt übertragen. So wurden mehrere (meist zwei bis drei) Grafiken auf einer digitalen Leinwand miteinander in Beziehung gesetzt und durch Techniken wie Verzerrung, Skalierung, Spiegelung oder Drehung abstrahiert. Mit dem bewussten Einsatz von Schlagschatten wird der Eindruck von erweiterter Räumlichkeit und Ebenenvielfalt erzeugt.

Die Arbeiten spielen mit den Gepflogenheiten der bildbeschreibenden und -verortenden Phrasen und Elemente, dadurch dass die Herausforderung im Lokalisieren von konkreten Konstrukten/Inhalten verkompliziert wird. Die Studien zeigen den Zustand des Bildes im Übergang von der Zwei- in die Dreidimensionalität.

 

Arbeitsprozessbilder