Antje Kempe M.A.

Ehemaliege wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte

(Vertretung Jana Olschewski)

 

Schwerpunkte in der Forschung

Sepulkralkunst der Frühen Neuzeit;

Fragen nach Repräsentation und Imagination in frühmodernen Sammlungen;

Kunstgeschichte Ost- und Mitteleuropas;

Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts  

Curriculum Vitae

2017

Promotion an der Humboldt Universität zu Berlin mit einer Dissertation über Grabmäler adeliger Offiziere in Schlesien (1648–1742).

2016–2017

Abschlußstipendium des Caroline von Humboldt-Programms der Humboldt Universität zu Berlin mit dessen Ende die Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin unter dem Titel Kriegerethos und Memoria. Die Repräsentation des adeligen Offizierkorps in Schlesien (1648–1742) eingereicht wurde.

Seit 2016

freie Mitarbeiterin beim Museumsverband des Landes Brandenburg.

2012–2015

wissenschaftliche Mitarbeiterin am Caspar David Friedrich-Institut der Universität Greifswald (Lehrstuhl Prof. Kilian Heck).

2010–2011

wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Osteuropäische Kunstgeschichte des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.

2009

Fritz Stern-Stipendiatin der Deutschen Nationalstiftung.

2006–2008

Doktorandin im Graduiertenkolleg Genealogie und Repräsentation. Formen und Funktionen adeliger Kultur in der Neuzeit (14.-19. Jahrhundert).

Studium der Kunstgeschichte und Mittelalterlichen Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Osteuropastudien an der Freien Universität zu Berlin und an der Adam Mickiewicz-Universität Poznań.
Publikationen (Auswahl)
Herausgeberschaften

Themenheft zur Renaissanceforschung nach 1945. Hg. von Marina Dmitrieva und Antje

Kempe. Gastredaktion in: Ars 48(2015), H. 2.

(Dis)Kontinuitäten in der Kunsthistoriographie des östlichen Europas nach 1945. Hg. von

Katja Bernhardt und Antje Kempe. In: kunsttexte.de/ostblick, 4.2015.

In der Schwebe. Ausst.-Kat. Hg. von Antje Kempe und Christin Klaus, Greifswald 2014.

Das Sicht- und Unsichtbare. Vom Sammeln und Zeigen. Hg. von Katja Bernhardt und Antje

Kempe. In: kunsttexte.de/ostblick, 1.2013.

Aufsätze und Monografien

Marina Dmitrieva und Antje Kempe: Elastische Dialektik: Zur dynmaischen Entwicklung der marxistischen Renaissance-Forschung. In: Ars 48 (2015), H. 2, S. 111-117.

Konstruierte Kontinuität. Karl Heinz Clasen und die frühen Jahre einer DDR-Kunstgeschichte. In: (Dis)Kontinuitäten in der Kunsthistoriographie des östlichen Europas nach 1945. Hg. von Katja Bernhardt und Antje Kempe. In: kunsttexte.de/ostblick, 4.2015.

Der gefesselte Feind. Zum Aufstieg und Niedergang eines Triumphmotives in der politischen Ikonographie frühneuzeitlicher Feldherren. In: Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa. Perzeptionen und Interaktionen in den Grenzzonen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Hg. von Robert Born und Andreas Puth. Stuttgart 2014, S. 157-184.

Ein anderes schlesisches Antlitz. Zur polnischen Nachkriegsforschung über die Kunst Schlesiens. In: In: Paradigmenwechsel. Ost- und Mitteleuropa im 20. Jahrhundert. Kunstgeschichte im Wandel der politischen Verhältnisse. Akten der 15. Tagung des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker. Hg. von Peter Bogner. Wien 2011, S. 60-65.

Von heldenmütiger Tapferkeit. Die Repräsentation des adeligen Offizierstandes in der schlesischen Sepulkralkunst des Barocks (1648-1742). In: Adel in Schlesien. Herrschaft – Kultur – Selbstdarstellung. Hg. von Jan Harasimowicz und Matthias Weber. München 2010, S. 77-99.

Identität im Piktogramm. Polnische Karten nach 1945 als argumentative Ereignisbilder. In: Osteuropa kartiert – Mapping Eastern Europe. Hg. von Jörn Happel, Mira Jovanovic und Christophe von Werdt. Berlin 2010, S. 265-276.

Die Ordnung des Raumes – die Aneignung Schlesiens in den visuellen Medien nach 1945. In: Visuelle Erinnerungskulturen und Geschichtskonstruktionen in Deutschland und Polen seit 1939. Wizualne konstrukcje historii i pamięci historycznej w Niemczech i w Polsce od roku 1939. Beiträge der 13. Tagung deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger in Darmstadt, 27. September bis 1. Oktober 2006. Hg. von Dieter Bingen, Peter Oliver Loew und Dietmar Popp. Warszawa 2009, S. 69-85.

Etos wojskowy i drogi kariery. O dwóch nagrobkach marszałka Melchiora von Hatzfeldt [Kriegerethos und Karrierewege. Über die zwei Grabmäler des Feldmarschalls Melchior von Hatzfeldt]. In: Rocznik Historii Sztuki 32 (2007), S. 69-100.

Die Grabmalstiftungen in der Trojalegende als Konstituierung historischer Memoria. In: Grenzen überwindend. Festschrift für Adam S. Labuda zum 60. Geburtstag. Hg. von Katja Bernhardt und Piotr Piotrowski, CD-Rom. Berlin 2006.