Lehrstuhl Malerei, Zeichnung, Raum und interdisziplinäre künstlerische Strategien
Im Mittelpunkt der Lehre steht die individuelle künstlerische Entwicklung und Arbeit der Studierenden. Diese basiert auf handwerklichen Grundlagen, interdisziplinären Recherchen und spielerisch-experimentellen Vorgehensweisen. Die individuelle Wahrnehmung wird geschult und eigene Ausdrucksweisen gefördert. Wesentlicher Bestandteil des Studiums ist die kontinuierliche Teilnahme am künstlerischen Unterricht und die Arbeit in den Werkstätten. Das Reflektieren sowohl der eigenen Arbeit als auch das Schaffen anderer zeitgenössischer KünstlerInnen ist eine wichtige Voraussetzung für die künstlerische und kunstpädagogische Praxis. Schließlich werden die Elemente der Präsentation, Dokumentation und Vermittlung der eigenen künstlerischen Position geübt.
Mitarbeitende
Bahnhofstraße 46/47
17489 Greifswald
Lehr- und Forschungsbereiche
Zeichnung
Zeichnung als eigenständige Gattung wird heute vielseitiger denn je eingesetzt – von der linearen Spur auf Papier bis hin zu großen raumgreifenden Installationen. Zeichnung kann etwa eine Beschäftigung mit Zeichen bedeuten, mit Beschreibung, Illusionierung, Zeichnen kann konstruktiv oder analytisch, konzeptionell oder autonom verstanden werden.
Malerei
Der Malereibegriff hat sich in den letzten Jahrzehnten quer durch Ismen und Schulen kontinuierlich verändert, entwickelt und bringt nach wie vor neue Bildsprachen hervor. Solche Veränderungen und Erweiterungen werden in der künstlerischen Praxis gleichberechtigt neben den traditionellen Techniken behandelt.
Raum
Raum kann als Volumenbegriff für klassische Bildhauerei, Objekt und Installation stehen, kann sich aber auch entsprechend verschiedener Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts auf Aktionsraum, Gedankenraum, Spielraum, gebauten Raum, Stadtraum, Lebensraum, Arbeitsraum u.v.m. beziehen.
Interdisziplinäre künstlerische Strategien
Ein Bindeglied zwischen den drei Bereichen Zeichnung, Malerei und Raum ist die Frage nach der künstlerischen Strategie, die eng mit der Frage nach der Interdisziplinarität verbunden ist. Diese Auseinandersetzung muss nicht im Kunstspezifischen enden, sondern stellt gegebenenfalls Bezüge zu anderen Disziplinen her und bezieht diese ein.