Mittwoch, 17. April 2024, ab 18 Uhr
Start im Projektraum des Caspar-David-Friedrich-Instituts (Bahnhofstrasse 46/47) mit anschließendem Audiowalk zum Kunstkubus CUBIC (Karl-Marx-Platz)
Die Arbeit „Jahr ohne Sonne” untersucht die post-romantische Konstruktion von Natur in unserer modernen Gesellschaft. In der künstlerischen Recherche untersuchen die drei Studentinnen des Caspar David Friedrich-Instituts die Vulkanasche als Metapher für die Verharmlosung der Klimakatastrophe und die Entfremdung zwischen Mensch und Natur. Als Rückbesinnung auf den Ausbruch des „Tambora“ 1815 und die Klimaphänomene in den darauffolgenden Jahren entstand eine raumgreifende Installation mit Vulkanasche, welche durch eine Interview-Sequenz mit dem Umweltphysiker Prof. Dr. Christian von Savigny erweitert wird.
Beteiligte Künstler*innen: Stella Capretto, Lena Friemel, Laura Schöning
Im Projektraum des Caspar David Friedrich-Institutes in der Bahnhofstrasse wird die Arbeit der Künstlerin Tanja Zimmermann „Nacht über Deutschland: Eine Installation für Gertrud Bing“ sowie die Arbeit „The Lure of the dark“ von Alf Löhr vorgestellt.
Die Ausstellungen in Greifswald stehen im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich und sind von Masterstudierenden der Bildenden Kunst sowie der Kunstgeschichte des CDFI kuratiert bzw. künstlerisch erarbeitet worden.
Das Projekt wurde von dem Kunsthistoriker und ehemaligen stellvertretenden Direktor des Staatlichen Museums Schwerin Dr. Gerhard Graulich sowie Prof. Rozbeh Asmani, Lehrstuhlinhaber für Neue Medien & angewandte Grafik im Bezugsfeld Bildender Kunst am CDFI der Universität Greifswald betreut.
Die Kunstvereine Goldbergkunst e.V. in Goldberg sowie der Kunstverein „art cube – Raum für zeitgenössische Kunst“ in Greifswald sind beteiligt. Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten M-V.