Greifswalder Kunst klebt an Außenflächen

Kunstprojekt des Caspar-David-Friedrich-Instituts auf Litfaßsäulen und Großflächen

49 Plakatflächen in Greifswald werden ab dem 11. August 2020 von Studierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) plakatiert.
Für zehn Tage sind darauf künstlerische Arbeiten zu sehen. Diese wurden im Rahmen des Seminars Public Art – Die Litfaßsäule als Massenmedium unter der Leitung von Rozbeh Asmani entwickelt. Der seit dem Sommersemester in Greifswald  dozierende Professor für Neue Medien und angewandte Grafik im Bezugsfeld Bildender Kunst gestaltete bereits im Rahmen seiner eigenen künstlerischen Arbeit Litfaßsäulen in Köln und Düsseldorf. Diesen Sommer haben Studierende der Universität Greifswald, in Kooperation mit dem Medienhaus Ströer, der Plakatunion und der Großformatdruckerei Nordplakat, die Möglichkeit Außenflächen im öffentlichen Raum zu bespielen. Die individuell gestalteten Werbeflächen werden zu zeitgenössischer Kunst und damit ein Teil der Stadtkultur.

Partizipation wird bei Niklas Washausens Umfragen gefordert, Statement und Interaktion bei Jürgen Auerswalds und Kassandra Jabuschs Konzepten. Paula Finsterbusch zeigt fotogrammetrische Selbstporträts, Giacomo Orth eine hyperrealistische Zeichnung, Julia Reinwarth eine zeichnerische Serie, Christoph Strittmatter Siebdruck auf Papier. Alice Merciers Fotografien zeigen Farbspuren von Studierenden am CDFI, Kristian Frömter vereint Umgebung und Werbefläche und Charleen Dahms fängt die Bedeutsamkeit flüchtiger Momente ein. Anlass für einige Projekte ist die aktuelle Pandemie: Alina Sander besinnt sich auf die Kraft der Natur, Svea Sörensen thematisiert die dramatische Auswirkung im Theater Vorpommern, Dennis Propp verweist auf notwendige Schutzmaßnahmen.

 


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