Eröffnung am Freitag, 6. Oktober 2017, 20:00
7. Oktober - 29. Oktober
Do – So 15 – 18 Uhr
Dabei malt keiner der beteiligten Künstler wie Caspar David Friedrich. Die künstlerischen Spuren zeigen sich vielmehr im Prozess der je individuellen Anschauung und Aneignung von Welt. Die Poetisierung der Welt im Sinne Caspar David Friedrichs forderte auch der Dichter Novalis: „Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, romantisiere ich es.“
Der Frage nach der Zeitgemäßheit dieses Ansatzes geht diese Ausstellung nach.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist zudem die Auseinandersetzung mit dem Material, das immer wieder neue, unerwartete Anmutungen annimmt.
So wirkt etwa ein gegossener farbiger Gipsquader als „dreidimensionales Aquarell“ in der künstlerischen Arbeit von Cindy Schmiedichen.
Die Bandbreite des verwendeten Materials ist groß: Sie reicht von Malerei und Zeichnung über Fotografie und Film bis hin zu plastischen Objekte aus verschiedenen Materialien.
Ganz im Sinne Caspar David Friedrichs suchen die Ausstellenden nach einem subjektiven Ausdruck. Dabei sind Handwerk, Ratio und Poesie immer auf das engste miteinander verbunden.
Neue Galerie Landshut
Badstr. 4, 84028 Landshut
www.ngla.de/