Frühe Vorläufer der schriftlichen Kommunikation bedienen sich unterschiedlicher Übergangsformen vom Bild zum Zeichen, Informationsstrategien, die uns heute noch fragmentarisch reduziert in Piktogrammen, Verkehrszeichen oder Wegeleitsystemen begegnen. In der Bildenden Kunst des frühen 20.Jahrhunderts finden wir die experimentelle Verwendung von Texten, Textfragmenten oder typografischen Gesten.
In der Folge provozieren über das zweckgebundene Konventionskalkül hinaus Vertreter der künstlerischen Avantgarde sowie die der Pop-Art mit autonomen Positionen und subjektiven Interpretationen. Sie hinterfragen die vermeintlich objektiven Kommunikationsmuster von Informationsmedien in Politik, Konsum und Werbung.
Vor diesem Hintergrund entfaltet sich ein weites Spektrum inspirierender Impulse für die Entwicklung individueller Konzepte studentischer Arbeit. Denkbar sind dabei malerisch-grafische Methoden ebenso wie die Erforschung fotografischer oder multimedialer Ausdrucksformen bis hin zur raumbezogenen Installation.
31. Januar 2019 - 19:30
Medienwerkstatt/Grafikwerkstatt
Bahnhofstr. 50
17489 Greifswald