Die griechische Kulturmanagerin Areti Botsari ist für sechs Wochen in Greifswald, um Soziokultur hautnah zu studieren – beim Landesverband Soziokultureller Zentren MV und im St.Spiritus.
Areti Botsari kam mit einer eigenen Projektidee, die sie hoffentlich im nächsten Frühjahr in Griechenland auf die Beine und auf die Straßen bringen wird: The Travelling Gallery – also Kunstausstellungen, die mobil auch in entlegenere Orte kommen, dazu Künstlergespräche und Kunstworkshops.
Die Idee wird am Freitag, den 2.11. in Vorpommern getestet: Sechs Studiesende des Caspar-David-Friedrich-Institutes schicken ihre neuesten Arbeiten auf die Reise nach Anklam und Bröllin.
Die Foto- und Videoarbeiten von Heide Braeuer, Paula Grau, Johanna Herrmann, Annika Laupitz, Jing Ling und Niklas Washausen erzählen im übertragenden auch vom unterwegs sein – von realen Reisen, von der Suche nach dem eigenen Weg, dem eigenen Ausdruck, von Rückblenden und Erinnerungen und von der Relativität der Zeit.
Mehr Informationen zu der Travelling Gallery und den Stationen unter: www.kulturzentrum.greifswald.de
Das Projekt findet im Rahmen des START-Programmes statt: START - Create Cultural Change ist ein Fortbildungs- und Stipendienprogramm für aufstrebende Kulturmanager in Griechenland. Das Programm unterstützt junge Kreative dabei, Kulturinitiativen zu starten, die den sozialen Zusammenhalt in ihrem lokalen Umfeld stärken. Ziel von START ist es, durch die Förderung von Austausch und Entwicklung im Bereich der Soziokultur neue Perspektiven für Berufseinsteiger in Griechenland zu schaffen und den sozialen Zusammenhalt in Europa zu stärken.
START ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung, das in Kooperation mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. durchgeführt wird, unterstützt durch die John S. Latsis Public Benefit Foundation und die Bodossaki Foundation.
Foto: Paula Gau, Videostill aus ALLES GUT