Prof. Dr. Gerhard Weilandt
Sprechzeit im Sommersemester:
Dienstag, 16:00-17:00 Uhr (Präsenz)
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Büro E 08
Fon +49 (0)3834 420 3253
gerhard.weilandtuni-greifswaldde
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Ottonische Kunst
Sozialgeschichte der Kunst
Künstlerwerkstatt der Spätgotik
Bildfunktionen und Sakraltopographie
Kunstgeschichte des Ostseeraums
Digitale Kunstgeschichte
Die Lehre am Lehrstuhl stellt die Epoche des Mittelalters sowie die Kunst- und Kulturgeschichte des Ostseeraums bzw. der Hanse in den Mittelpunkt. Das Mittelalter ist für Mecklenburg-Vorpommern die kunsthistorisch prägendste Epoche, wovon noch heute die Kirchen und Profanbauten der historischen Innenstädte zeugen. Es wird in der Lehre auf die Vermittlung nicht nur von Grundlageninformationen, sondern von vernetztem Wissen Wert gelegt, auf die Analyse räumlicher und funktionaler Kontexte, auf Fragen der Auftraggeberschaft und der Sozialgeschichte der Kunst.
seit 2011 | Professor für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Mittelalter, Universität Greifswald |
2009/10 | Vertretungsprofessur Universität Heidelberg |
Juni 2009 | Ruf auf den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte der Universität Greifswald |
2009 | Gastforscher am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig |
2008/09 | Vertretungsprofessur Universität Kassel |
2004/5 und 2007/8 | viersemestrige Gastprofessur Karl-Franzens-Universität Graz |
ab 2004 | internationale Vortragstätigkeit, u.a. in USA (Society of Architectural Historians, International Congress on Medieval Studies), Großbritannien (Courtauld Institute, London), Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz |
1995-2004 | wissenschaftlicher Angestellter beim DFG-Forschungsprojekt „Fränkische Tafelmalerei. Die Werkstätten von Hans Pleydenwurff und Michael Wolgemut“ |
1990-1994 | Tätig als DFG-Stipendiat am Württembergischen Landesmuseum Stuttgart, konzeptionelle und organisatorische Mitarbeit am Ausstellungsprojekt „Meisterwerke massenhaft. Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500“ |
1989 | Promotion Universität Bonn im Hauptfach Geschichte; die Arbeit wurde gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
1976–1983 | Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn und München |
1957 | Geboren in Hagen/Westfalen, Schulbesuch in Duisburg |
Die von der Universität Greifswald, dem Leibniz Institut FIZ Karlsruhe und weiteren Projektpartnern in den Jahren 2016-2018 entwickelte virtuelle Forschungsumgebung TOPORAZ (Nürnberger Topografie in Raum und Zeit, www.toporaz.de) ist bislang national wie international ohne Vergleich. Am Beispiel des zentralen Platzes der Stadt Nürnberg – des Hauptmarkts – wurden erstmals wissenschaftlich fundierte 3D-Modelle in vier Zeitstufen vom Barock bis in die Gegenwart entwickelt. Sie sind vollständig georeferenziert und direkt mit einer Datenbank verknüpft, für die historische Quellen (Texte, Bilder und Karten) neu erschlossen und eingepflegt wurden. So wurde es möglich, die Entwicklung dieses Stadtraums von den Anfängen bis zur weitgehenden Zerstörung der Altstadt im Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus zu dokumentieren und anschaulich darzustellen.
Die digitale Rekonstruktion ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert, wenn man sie wissenschaftlich absichern und nicht nur auf eine vage Anschaulichkeit reduzieren will. Von den historischen Gebäuden des Hauptmarktes waren nur die platzbeherrschende Frauenkirche und ein einzelnes Gebäude als Ruinen erhalten. Sie reichten jedoch aus, einen verlässlichen Maßstab für die Dimensionen der anderen Gebäude zu liefern. Diese wurden auf der Basis von Zeichnungen und Druckgrafiken seit dem 16. Jahrhundert und Fotografien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts rekonstruiert. Hinzu kamen Bauakten des 19. Jahrhunderts mit zahleichen Grundrissen und Aufrissen. Im Allgemeinen und insbesondere für den Hauptmarkt ist die Quellenlage in Nürnberg exzellent – das Stadtarchiv verfügt über einen riesigen Fundus von mehreren 10.000 historischen Fotos und 75.000 Bauakten. Deshalb konnten die zerstörten Häuser vergleichsweise detailliert rekonstruiert werden. Auf eine farbige Rekonstruktion der Fassaden wurde bewusst verzichtet, da die Quellen dafür nicht ausreichen. Darüber hinaus sind nicht alle Häuser Nürnbergs in Zeichnungen oder Fotos überliefert. Das betrifft insbesondere die kleinen und engen Nebengassen. In diesen Fällen werden vereinfachte 3D-Modelle in TOPORAZ eingestellt, wobei immer die Möglichkeit besteht, bei neuen Funden die schlichten Fassaden durch präzisere Modelle zu ersetzen. Es gibt fünf Levels of Detail (LoD A-E) von einer einfachen, nur die Kubatur anzeigenden Kiste in Grundstücksgröße bis zum detailliert ausgearbeiteten Modell mit Fassade, Nebengebäuden und Innenhöfen.
Die an die 3D-Modelle angeschlossene Datenbank enthält alle verfügbaren Quellen zu den Objekten (öffentliche Bauten, Privathäuser, Plätze etc.) von den Anfängen der Überlieferung im Mittelalter bis heute. Die Informationen betreffen auch deren Bewohner und Nutzer, ihre familiären, beruflichen und sozialen Verflechtungen. Die virtuelle Forschungsumgebung wird so zur Plattform für die Zusammenführung von heterogenen Forschungsdaten aller historischen Disziplinen. Sie unterstützt damit das vernetzte transdisziplinäre Arbeiten. Die meisten in TOPORAZ enthaltenen Daten sollen unter freien Lizenzen zur Nachnutzung zur Verfügung stehen, eine zentrale Voraussetzung für die Umsetzung einer Open-Science-Strategie, die erst eine breite Nutzung ermöglicht. Im März 2020 beginnt das Nachfolgeprojekt TRANSRAZ (Laufzeit drei Jahre), in dem der Transfer von TOPORAZ in die breite Anwendung erfolgt.
Hier wird der innovative Ansatz erheblich erweitert. Die gesamte Altstadt Nürnbergs (ca. 3.000 Häuser, davon nur ca. 10% bis heute erhalten) wird jetzt erfasst. Erst so können die übergreifenden Stadtstrukturen und die sozialen Netzwerke Nürnbergs in den Blick treten. Dazu müssen – anders als im Vorprojekt – Big-Data-Methoden zur (teil-)automatischen Quellenerschließung angewandt werden, womit das Projekt eine neue Ausrichtung im Sinne Künstlicher Intelligenz erhält. Ferner sollen die georeferenzierten Daten mit externen Datenquellen (Archivportal-D, Druckwerke) verknüpft und somit Teil eines weltweiten Netzwerks werden. Geplant ist die Erweiterung um eine Beteiligungsplattform im Sinne von „Citizen Science”, etwa durch die Möglichkeit, private Fotos oder Urkunden in das Modell einzustellen. Die virtuelle Forschungsumgebung ermöglicht es, die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in anschaulicher Weise für Anwender*innen außerhalb der Wissenschaft nutzbar zu machen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erkenntnistransfer und zur Bildung. Grundsätzlich ist TRANSRAZ auf beliebige topografische Räume anwendbar und kann standardisierend für die raumbezogene Forschung wirken. Hieraus ergeben sich Perspektiven für die Nachhaltigkeit auch im außerakademischen Bereich.
TOPORAZ zielt auf die Konzeption und den Aufbau einer neuartigen virtuelle Forschungsumgebung (VFU) für die objekt- und raumbezogene geisteswissenschaftliche Forschung. Exemplarisch dargestellt wird das topografische Erscheinungsbild eines Stadtviertels im historischen Nürnberg in drei Zeitebenen (Frühe Neuzeit, 1939 und Gegenwart), bestehend aus georeferenzierten 2D-Karten und 3D-Modellen, die als Navigationsstruktur dienen. Der innovative Ansatz liegt in der Koppelung des interaktiven Stadtmodells mit Forschungsliteratur und Quellmaterialien (Text, Bild, Ton), die den 3D-Objekten des Modells mittels Verknüpfungspunkten (Hotspots) direkt zugeordnet werden. Die VFU dient als Plattform für die Zusammenführung von äußerst heterogenen Forschungsdaten. Sie unterstützt übergreifende Forschungsansätze und vernetztes, transdisziplinäres Arbeiten. Zudem dient sie als Open-Access-Publikationsplattform, die einen direkten Zugang zu den Forschungsdaten und -ergebnissen im Sinne von Open Science ermöglicht.
TOPORAZ wird im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs von der Leibniz-Gemeinschaft über drei Jahre gefördert (2015-2018).
Bamberger Domskulpturen
Internationale wissenschaftliche Tagung
Bad Doberan, 25. - 28. September 2014
Homburger Gespräch 2015
Böckler-Mare-Balticum-Stiftung
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kunstt und Kultur der Hansestädte und der Universität Uppsala
Gotland Campus, Visby 31. August- 1. September 2015
24. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger
Greifswald, 12. - 15. Oktober 2016
Misericordia International Colloquium 2016
Greifswald, 23 - 26.Juni 2016
Deutsch-polnische Tagung
Gdańsk, 11 - 13.Mai 2017
Der Bamberger Dom als Heilsgeschichtsraum. Teil 1: Die Skulpturen der Älteren Werkstatt, Petersberg 2022. |
Die Sebalduskirche Nürnberg (Schnell Kunstführer 2884), Regensburg 2017 (auch englische und italienische Ausgabe). |
Die Sebalduskirche in Nürnberg. Bild und Gesellschaft im Zeitalter der Gotik und Renaissance (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 47), Petersberg 2007 (Habilitationsschrift).
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Mit Claudia Licht, Prachtvoll und wandelbar. Entstehung und Funktion von Flügelretabeln im Mittelalter, Stuttgart 1994. |
Geistliche und Kunst. Ein Beitrag zur Kultur der ottonisch-salischen Reichskirche und zur Veränderung künstlerischer Traditionen im späten 11. Jahrhundert (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte 35), Köln/Weimar/Wien 1992 (Dissertation).
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Gerhard Weilandt (Hg.), Peter Eddelin, Was denckwürdiges zu Dobran, 1664, in: Kaja von Cossart, Gerhard Weilandt (Hgg.), Die Ausstattung des Doberaner Münsters. Kunst im Kontext (Edition Mare Balticum 2), Petersberg 2018, S. 452-484. |
Kaja von Cossart; Gerhard Weilandt (Hgg.), Die Ausstattung des Doberaner Münsters. Kunst im Kontext (Edition Mare Balticum 2), Petersberg 2018. |
Kerstin Petermann; Anja Rasche; Gerhard Weilandt (Hgg.), Hansische Identitäten (Coniunctiones – Beiträge des Netzwerks Kunst und Kultur der Hansestädte 1), Petersberg 2018 (erschienen 2017). |
Anna Moraht-Fromm; Gerhard Weilandt (Hgg.), Unter der Lupe. Neue Beiträge zu Skulptur und Malerei des Hoch- und Spätmittelalters. Festschrift für Hans Westhoff zum 60. Geburtstag, Ulm 2000. |
Gerhard Weilandt (Red.), Meisterwerke massenhaft. Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500. Katalog der Ausstellung des Württembergischen Landesmuseums, Stuttgart 1993. |
Der Kaiser und die Teufel – Die Darstellung der Seelenwägung Heinrichs II. in Kirchen auf Gotland und ihre Metamorphosen, in: Tagungsband Visby: Gotland – Kulturelles Zentrum des Ostseeraums, Peterhof 2022. |
Starke Männer, schöne Frauen, und dazu spielt die Musik. Der Kampf der Tugenden und Laster am Sebaldusgrab, in: Martin Brons; Thomas Schauerte; Manuel Teget-Welz (Hgg.), 500 Jahre Sebaldusgrab. Neue Forschungen zum Monument des Nürnberger Stadtpatrons, Regensburg 2021, S. 121-141. |
Mit Stefan Breitling; Anna Nöbauer, Liturgischer Alltag auf einer Großbaustelle des 13. Jahrhunderts. Zur Funktion einiger Konsolen in den Seitenschiffen des Bamberger Domes, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 84, 2021, S. 181-200. |
Nürnberger Fensterstiftungen des späten Mittelalters als Zeugnisse adelsgleichen familiären Selbstverständnisses, in: Wolfgang Augustyn; Andrea Worm (Hgg.), Visualisieren – Ordnen – Aktualisieren. Geschichtskonzepte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Bild (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 52. Schriften der Forschungsstelle Realienkunde 7), Passau 2020, S. 169-186. |
Destroy them! Reuse them? Church Furnishings in the Era of Reformation in Southern Baltic Sea Area – an Overview, in: Krista Kodres; Merike Kurisoo; Ulrike Nürnberger (Ed.), Indifferent Things? Objects and Images in Post-Reformation Churches in the Baltic Sea Region (Edition Mare Balticum 3), Petersberg 2020, S. 23-37. |
Katalogbeitrag: Relieffragment mit der Verbrennung der Sternberger Juden, in: Hartmut Kühne (Ed.), Pilgerspuren. Wege in den Himmel / Von Lüneburg an das Ende der Welt, Katalog der Doppelausstellung des Museums Schwedenspeicher Stade und des Museums Lüneburg, Petersberg 2020, S. 329. |
Mit Sandra Göller; Marc Grellert; Matthias Razum; Harald Sack; Torben Scharm; Tabea Tietz; Oleksandra Vsesviatska, TOPORAZ. Ein digitales Raum-Zeit-Modell für vernetzte Forschung am Beispiel Nürnberg, in: Information. Wissenschaft & Praxis 71, Heft 4 (2020), S. 185–194. |
Artikel: Weckmann, Niclaus, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 27: Vockerodt – Wettiner, Berlin 2020, S. 529-530. |
Bildersturm in Nürnberg – Wie man „Götzenbilder“ bekämpft, ohne sie zu vernichten, in: Bruno Klein (Hg.), Orte und Räume reformatorischer Kunstdiskurse in Europa (Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Phil.-hist. Kl. 84 Heft 4), Stuttgart/Leipzig 2020, S. 48-64. |
Michael Wolgemuts Straubinger Retabel, Lukas Cranachs Porträt Friedrichs des Weisen und die „Nürnberger Madonna“ – Zur Neuausstattung der Nürnberger Dominikanerkirche um 1500, in: Jiří Fajt; Markus Hörsch; Marius Winzeler (Hgg.), Nürnbergs Glanz. Studien zu Architektur und Ausstattung seiner Kirchen in Mittelalter und Früher Neuzeit (Studia Jagellonica Lipsiensia 20), Wien/Köln/Weimar 2019, S. 291-311. |
Der Schöne Brunnen auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Bildprogramm und Bedeutung, in: Julia Lehner (Hg.), Politik. Macht. Kultur. Nürnberg und Lauf unter Kaiser Karl IV. und seinen Nachfolgern. Aufsatzband zur gleichnamigen Tagung vom 17. bis 19. Juni 2016 (Schriften des Kulturreferats der Stadt Nürnberg 5), Nürnberg 2019, S. 115-137. |
Früher Realismus im 15. Jahrhundert? Einige Überlegungen zur deutschen Malerei an der Schwelle der Neuzeit, in: Jiří Fajt; Markus Hörsch (Hgg.), Vom Weichen über den Schönen Stil zur Ars Nova Neue Beiträge zur europäischen Kunst zwischen 1350 und 1470 (Studia Jagellonica Lipsiensia 19), Wien/Köln/Weimar 2018, S. 231-242. |
Plan oder Zufall? – Gab es ein Gesamtkonzept für die mittelalterliche Ausstattung im Münster zu Doberan?, in: Kaja von Cossart; Gerhard Weilandt (Hgg.), Die Ausstattung des Doberaner Münsters. Kunst im Kontext (Edition Mare Balticum 2), Petersberg 2018, S. 86-105. |
Der Kirchenbau und der Wandel in der Kirchenausstattung im südwestlichen Ostseeraum in den ersten Jahrzehnten der Reformation, in: Kirsten Baumann; Joachim Krüger; Uta Kuhl (Hgg.), Luthers Norden. Katalog der Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum Greifswald, Petersberg 2017, S. 196-205. |
Der Ostseeraum – Einheitliche Kunstregion oder vielschichtiges Netzwerk?, in: Uwe Albrecht; Ulrike Nürnberger; Elisa Räsänen (Hgg.), Meister Francke Revisited. Auf den Spuren eines Hamburger Malers (Edition Mare Balticum 1), Petersberg 2017, S. 39-51. |
Katalognummern Visierung und Petersaltar in der Nürnberger Sebalduskirche, in: Peter Wolf u.a. (Hg.), Ritter, Bauern, Lutheraner. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2017 in der Veste Coburg und Kirche St. Moriz (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 66), Darmstadt 2017, Nr. 5.15A, 5.15B, S. 264-266. |
Status und Statussymbol. Ratsfähigkeit und Privatkapellen im spätmittelalterlichen Nürnberg, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 76 (2016), S. 23-44. |
Das Hochaltarretabel des Doberaner Münsters und die Hierarchie der hochgotischen Kirchenausstattung, in: Jochen Sander; Stefanie Seeberg; Fabian Wolf (Hgg.), Aus der Nähe betrachtet. Bilder am Hochaltar und ihre Funktionen im Mittelalter. Beiträge des Passavant-Kolloquiums, Städel Museum, Frankfurt am Main, 13.-14. November 2015, Berlin/München 2016, S. 65-80. |
Not Gottes im Bild – Zur adäquaten Terminologie mittelalterlicher Bildtypen, in: Karin Cieslik; Helge Perplies; Florian Schmid (Hgg.), Materialität und Formation. Studien zum Buchdruck des 15. bis 17. Jahrhunderts. Festschrift für Monika Unzeitig (Presse und Geschichte – Neue Beiträge 102), Bremen 2016, S. 183-201. |
Matthias Exner (Hg.), Die Kunstdenkmäler von Oberfranken. Stadt Bamberg, Domberg 1: Das Domstift, Teil 2: Ausstattung, Kapitelsbauten, Domschatz (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken IV: Stadt Bamberg 2: Domberg, 1. Drittelbd.: Das Domstift 2), Bamberg/Berlin/München 2015, darin eigene namentlich gezeichnete Beiträge:
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Matthias Exner (Hg.), Die Kunstdenkmäler von Oberfranken. Stadt Bamberg, Domberg 1: Das Domstift, Teil 1: Baugeschichte, Baubeschreibung, Analyse (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken IV: Stadt Bamberg 2: Domberg, 1. Drittelbd.: Das Domstift 1), Bamberg/Berlin/München 2015, darin eigene namentlich gezeichnete Beiträge:
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Das Ober-St. Veiter Retabel von Albrecht Dürer und Hans Schäufelein – Zum originalen Kontext. Standortstudien VII, in: Johanna Aufreiter; Gunther Reisinger; Elisabeth Sobieczky; Claudia Steinhardt-Hirsch (Hgg.), KunstKritikGeschichte. Festschrift für Johann Konrad Eberlein, Berlin 2013, S. 255-278. |
Artikel: Stoß, Veit, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 25: Stadion-Tecklenborg, S. 458-461, Berlin 2013. |
Der Hitda-Codex und seine Stifterin Ida von St. Maria im Kapitol – Eine Wiederbegegnung nach einem Vierteljahrhundert, in: Klaus Gereon Beuckers (Hg.), Äbtissin Hitda und der Hitda-Codex (Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Hs. 1640). Forschungen zu einem Hauptwerk der ottonischen Kölner Buchmalerei, Darmstadt 2013, S. 57-74. |
Der ersehnte Thronfolger – Die Bildprogramme der Frauenkirche in Nürnberg zwischen Herrschaftspraxis und Reliquienkult im Zeitalter Kaiser Karls IV., in: Stefan Bürger; Bruno Klein; Katja Schröck (Hgg.), Kirche als Baustelle. Große Sakralbauten des Mittelalters, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 224-242. |
Zentrum der Kathedrale – Das Kaisergrab Heinrichs II. und seiner Frau Kunigunde im Bamberger Dom während des Mittelalters, in: Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege 64/65 (2010/11), S. 57-74 (erschienen 2013). |
Mit Burkard Kunkel, Die Sippentafel in Flemendorf. Ein Gemälde der Dürernachfolge in Vorpommern, in: Kunstchronik 64 (2011), S. 435-440. |
Transferkultur – Danzig im Spätmittelalter, in: Wolfgang Augustyn; Ulrich Söding (Hgg.), Original – Kopie – Zitat. Kunstwerke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit: Wege der Aneignung – Formen der Überlieferung (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 26), Passau 2010, S. 73-100. |
Die leere Mitte. Das Langhaus mittelalterlicher Kirchen als Ort von Predigt, Totenfeier und Ablasshandel, in: Norbert Nußbaum (Hg.), Die gebrauchte Kirche. Symposium und Vortragsreihe anlässlich des Jubiläums der Hochaltarweihe der Stadtkirche Unserer Lieben Frau in Friedberg (Hessen ) 1306 – 2006 (Arbeitshefte des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen 15), Stuttgart 2010, S. 111-126. |
Beiträge über Wilhelm Vöge, Willibald Sauerländer, Michael Baxandall, in: Paul Naredi-Rainer (Hg.), Hauptwerke der Kunstgeschichtsschreibung (Kröners Taschenausgabe 364), Stuttgart 2010. |
Part of the Whole. Medieval Textile Frontals in Their Liturgical Context. Standortstudien VI, in: Evelin Wetter (Hg.), Iconography of Liturgical Textiles in the Middle Ages (Riggisberger Berichte 18), Riggisberg 2010, S. 33-50. |
Diskussionsbeitrag, in: Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte e.V. Protokoll Nr. 401 über die Arbeitstagung auf der Insel Reichenau vom 31. März – 3. April 2009, Thema: Die Pfarrei im späten Mittelalter, S. 47. |
Das Hochaltarretabel der Nürnberger Frauenkirche. Ein Hauptwerk der Kunst um 1400 (Standortstudien V), in: Jíří Fajt; Andrea Langer (Hgg.), Kunst als Herrschaftsinstrument. Böhmen und das Heilige Römische Reich unter den Luxemburgern im europäischen Kontext, Berlin/München 2009, S. 196-220. |
Der Fürst beim Gebet. Das erste Porträt Friedrichs des Weisen von Lucas Cranach im sakralen und politischen Kontext (Standortstudien IV), in: Andreas Tacke (Hg.), Lucas Cranach 1553/2003. Wittenberger Tagungsbeiträge anlässlich des 450. Todesjahres Lucas Cranachs des Älteren (Schriften der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt 7), Leipzig 2007, S. 43-74. |
Die Volckamersche Gedächtnisstiftung des Veit Stoss. Bildprogramm und Bildkomposition im liturgischen Kontext, in: Wokó? Wita Stwosza. Materia?y z mi?dzynarodowej konferencji naukowej w Muzeum Narodowym w Krakowie 19 – 22 maja 2005, Krakow 2006, S. 231-242. |
Krise des Königshofes – Krise der Kunst? Zum Einfluss gesellschaftlicher Kräfte auf die künstlerischen Traditionen im späten 11. Jahrhundert, in: Jörg Jarnut; Matthias Wemhoff (Hgg.), Vom Umbruch zur Erneuerung? Das 11. und beginnende 12. Jahrhundert – Positionen der Forschung (Mittelalter-Studien 13), München 2006, S. 453-467. |
Pilgrimage in the Mediaeval City. The Example of Nuremberg in the 15th Century, in: Peregrinations I, 4 (2005) (abrufbar unter:http://peregrinations.kenyon.edu) |
Mit Stefan Roller, Der Dreikönigsaltar in St. Lorenz und Hans Pleydenwurff, in: Christian Schmidt; Georg Stolz (Hgg.), Hundert Jahre Verein zur Erhaltung der St. Lorenzkirche 1903-2003. Sammelband der Referate des Kolloquiums aus Anlass des Vereinsjubiläums (Schriftenreihe des Vereins zur Erhaltung der St. Lorenzkirche in Nürnberg e.V. 2), Nürnberg 2004, S. 35-44. |
Der Wolfgangaltar der Nürnberger Lorenzkirche – Bildprogramm, liturgische Nutzung und eine Neudatierung, in: Christian Schmidt; Georg Stolz (Hgg.), Hundert Jahre Verein zur Erhaltung der St. Lorenzkirche |
Alltag einer Küsterin – Die Ausstattung und liturgische Nutzung von Chor und Nonnenempore der Nürnberger Dominikanerinnenkirche nach dem unbekannten „Notel der Küsterin“ (1436), in: Anna Moraht-Fromm (Hg.), Kunst und Liturgie. Choranlagen des Spätmittelalters – ihre Architektur, Ausstattung und Nutzung, Ostfildern 2003, |
Zur Herkunft der Nürnberger Tonapostel. Ein Widerspruch aus aktuellem Anlaß und einige Neufunde, in: Kunstchronik 56 (2003), S. 408-414. |
Die Quellen zur Chorausstattung des Ulmer Münsters 1467 – 1504, in: Michel Erhart und Jörg Syrlin d.Ä. Spätgotik in Ulm. Katalog der Ausstellung im Ulmer Museum, Ulm 2002, S. 36-43. |
Der Blick durch die Wand. Adam Krafts Schreyer-Landauer-Grabmal als szenisches Andachtsbild. Standortstudien III, in: Frank Matthias Kammel (Hg.), Adam Kraft. Die Beiträge des Kolloquiums im Germanischen Nationalmuseum (Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 20), Nürnberg 2002, |
Artikel: Pleydenwurff, Wilhelm, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 20: Pagenstecher-Püterich, Berlin 2001, S. 539-540. |
Artikel: Pleydenwurff, Hans, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 20: Pagenstecher-Püterich, Berlin 2001, S. 538-539. |
Heiligen-Konjunktur. Reliquienpräsentation, Reliquienverehrung und wirtschaftliche Situation an der Nürnberger Lorenzkirche im Spätmittelalter, in: Markus Mayr (Hg.), Von Goldenen Gebeinen. Wirtschaft und Reliquie im Mittelalter (Geschichte und Ökonomie 9), Innsbruck/Wien/München 2001, S. 186-220. |
Standortstudien II. Heilige im Niemandsland? – Zur Funktion einiger Steinskulpturen und zur Baugeschichte der Nürnberger Lorenzkirche um 1400, in: Anna Moraht-Fromm; Gerhard Weilandt (Hgg.), Unter der Lupe. Neue Beiträge zu Skulptur und Malerei des Hoch- und Spätmittelalters. Festschrift für Hans Westhoff zum 60. Geburtstag, Ulm 2000, S. 59-74. |
Standortstudien I. Die "Nürnberger Madonna" in der Kirche – Ein neuer Fund zu originalem Aufstellungsort und ikonographischem Kontext, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 62 (1999), S. 494-511. |
Hans Multschers Lebensspuren, in: Hans Multscher. Bildhauer der Spätgotik in Ulm. Katalog der Ausstellung im Ulmer Museum, Ulm 1997, S. 17-30. |
Der wiedergefundene Vertrag Jörg Syrlins des Älteren über das Hochaltarretabel des Ulmer Münsters. Zum Erscheinungsbild des frühesten holzsichtigen Retabels, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 59 (1996), S. 437-460. |
Künstlerwanderungen und Kunstexport im Spätmittelalter: Das Beispiel Ulm, in: Bilder aus Licht und Farbe. Meisterwerke spätgotischer Glasmalerei. "Straßburger Fenster" in Ulm und ihr künstlerisches Umfeld. Katalog der Ausstellung im Ulmer Museum, Ulm 1995, S. 50-56. |
Ein archivalischer Neufund zur Fassung des Hochaltarretabels im Ulmer Münster, in: Ulm und Oberschwaben 49 (1994), S. 51-60. |
Ansichten über das Mittelalter. Zur Bewertung hagiographischer Texte in der neuzeitlichen Geschichtsforschung, in: Gottfried Kerscher (Hg.), Hagiographie und Kunst. Der Heiligenkult in Schrift, Bild und Architektur, Berlin 1993, S. 32-40. |
Katalogbeiträge zur Ausstellung „Meisterwerke massenhaft. Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500“, Stuttgart 1993:
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War der ältere Sürlin Bildhauer?, in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg 28 (1991), S. 37-54. |
Das Huldigungsbild im Evangeliar Kaiser Ottos III. in seinem geschichtlichen Zusammenhang, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 42 (1991), S. 535-548. |
Wer stiftete den Hitda-Codex (Darmstadt, Hess. Landes- und Hochschulbibliothek, Cod. 1640)? Ein Beitrag zur Entwicklung der ottonischen Kölner Buchmalerei, in: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 190 (1987), S. 49-83. |
Kölner Auftraggeber, in: Ornamenta ecclesiae. Kunst und Künstler der Romanik. Katalog der Ausstellung des Schnütgen-Museums, Köln 1985, Bd. 2, S. 359-368. |
Wahre Nürnberger - Sebastian Schmidt, Abbild/Selbstbild. Das Porträt in Nürnberg um 1500, Wiesbaden 2018, rezensiert in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 83 (2020), S. 280-286. |
Yvonne Northemann, Zwischen Vergessen und Erinnern. Die Nürnberger Klöster im medialen Geflecht, Petersberg 2011, rezensiert in KUNSTFORM 14 (2013), Nr. 11, URL: http://www.arthistoricum.net/ |
Manuel Teget-Welz, Martin Schaffner. Leben und Werk eines Ulmer Malers zwischen Spätmittelalter und Renaissance (Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm 32), Stuttgart 2008, rezensiert in: Kunstchronik 63 (2010), S. 20-25. |
Christof L. Diedrichs, "Man zeigte uns den Kopf des Heiligen". Bausteine zu einer Ereigniskultur in Mittelalter und Früher Neuzeit, Berlin 2008, rezensiert in: sehepunkte 9 (2009), Nr. 12 [15.12.2009], URL: http://www.sehepunkte.de/2009/12/15167.html |
Anabel Thomas, The Painter's Practice in Renaissance Tuscany (1995), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 86 (1999), S. 396f. |
Michael North (ed.), Economic History and the Arts (1996), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 85 (1998), S. 405f. |
Ulrike Ilg, Das Wiltondiptychon. Stil und Ikonographie (1996), rezensiert in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 61 (1998), S. 144-146. |
Rolf Hammel-Kiesow (Hg.), Häuser und Höfe in Lübeck. Historische, archäologische und baugeschichtliche Beiträge zur Geschichte der Hansestadt im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit (1988ff.) |
Roland Gerber, Öffentliches Bauen im mittelalterlichen Bern. Verwaltungs- und finanzgeschichtliche Untersuchung über das Bauherrenamt der Stadt Bern 1300 bis 1550 (1994), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 83 (1996), S. 379f. |
Ulrich Söding, Hans Multscher. Der Sterzinger Altar (1991), rezensiert in: Ulm und Oberschwaben 49 (1994), S. 167-169. |
Corine Schleif, Donatio et Memoria. Stifter, Stiftungen und Motivationen an Beispielen aus der Lorenzkirche in Nürnberg (1990), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 80 (1993), S. 246f. |
Ulf Dirlmeier; Rainer S. Elkar; Gerhard Fouquet (Hgg.), Öffentliches Bauen in Mittelalter und früher Neuzeit. Abrechnungen als Quellen für die Finanz-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Bauwesens (1991), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 80 (1993), S. 90. |
Johann Georg Sichler, Die Bamberger Bauverwaltung 1441-1481 (1990), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 79 (1992), S. 120f. |
Götz Pochat, Theater und Bildende Kunst im Mittelalter und in der Renaissance in Italien (1990), rezensiert in: Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters 47 (1992), |
Wolfgang Schöller, Die rechtliche Organisation des Kirchenbaues im Mittelalter, vornehmlich des Kathedralbaues (1989), rezensiert in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 77 (1990), S. 553f. |